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Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung

CANreduce

Kurzbeschrieb Entwicklung und Wirksamkeitsüberprüfung einer web-basierten Selbsthilfeoberfläche mit Chat-Beratung
Projektleitung Michael Schaub
Dauer 01.2013 – 06.2015
Förderung durch / Auftraggeber Infodrog
Kooperationspartner ARUD Zürich, Infodrog

Ausgangslage

In vielen europäischen Ländern, so auch in der Schweiz, ist Cannabis die am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz, nach Alkohol und Tabak. Obschon etwa 10% der Cannabiskonsumierenden ernsthafte Abhängigkeitsprobleme entwickeln, suchen nur sehr wenige eine Suchtberatung auf. Diese Klientel könnte durch niederschwellige Angebote, wie anonyme webbasierte Selbsthilfe, besser erreicht werden. Während solche Angebote für Alkohol und Tabak heute schon erfolgreich eingesetzt werden, sind sie für andere Suchtgruppen nur vereinzelt vertreten. Für Kokain wurde bereits ein solches Online-Tool entwickelt und getestet.

Zielsetzung

Aufgrund der gemachten Erfahrungen mit dem nachweislich zur Schadensminderung wirksamen Online-Tool "Snow Control" soll im Hinblick auf die Einführung des E-Sucht-Portals ein Online-Tool ("CANreduce") für problematische Cannabiskonsumierende entwickelt, programmiert, implementiert und auf Wirksamkeit bezüglich Abstinenz und Schadensminderung/kontrollierten Konsum untersucht und evaluiert werden.

Methodik

Dreiarmige, randomisierte, kontrollierte, web-basierte Studie (CANreduce Selbsthilfe plus Chat vs. CANreduce Selbsthilfe ohne Chat vs. Kontrollbedingung).

Bedeutung

Dieses Projekt ist die erste Studie, welche Chat-Beratung mit alleiniger Internet-Selbsthilfe vergleicht und so einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von E-Mental-Health beitragen wird. Bei positivem Wirksamkeitsnachweis soll die Selbsthilfeoberfläche in das neue Schweizer Suchtportal Safe Zone integriert werden.

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