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Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung

CANreduce (Achtsamkeit)

Kurzbeschrieb

Die Auswirkungen von Ansätzen der Achtsamkeitstherapie und der Kognitiven Verhaltenstherapie in der Internet-basierten Selbsthilfe bei Menschen die Probleme aufgrund ihres Cannabiskonsums haben.

Projektleitung Michael Schaub
Dauer April 2020 – März 2024
Förderung durch / Auftraggeber

Schweizerischer Nationalfond

Kooperationspartner Dr. phil. Ute Hermann, Psychotherapeutin ASP, Coaching & MBSR-Lehrerin, www.herrmann-psychotherapie.ch

Hintergrund

Internetbasierte Selbsthilfe kann eine vielversprechende Alternative für hilfesuchende Menschen mit Problemen im Zusammenhang mit ihrem Cannabiskonsum bieten. Viele dieser Personen suchen die klassischen Suchttherapieangebote nicht auf, weil sie Angst vor sozialer Ausgrenzung haben, oder weil sie den Wunsch hegen, ihren Cannabiskonsum möglichst aus eigener Kraft zu reduzieren. Eine auf Achtsamkeit basierende Selbsthilfeoberfläche im Internet könnte eine breitere Gruppe solcher Menschen erreichen und die Effekte bisheriger lediglich auf Kognitiver Verhaltenstherapie basierender Interventionen langfristig verstärken.

Methodik

Die aktuelle Studie soll die Wirksamkeit einer neu entwickelten integrierten, achtsamkeitsbasierten Selbsthilfeoberfläche im Internet mit 606 hilfesuchende Personen überprüfen, die Probleme aufgrund ihres Cannabiskonsums haben und diesen reduzieren wollen. Darüber hinaus soll die Studie relevante Erfolgsfaktoren für die Cannabiskonsumreduktion ermitteln. Bei der Studie interessieren nebst der Reduktion des Cannabiskonsums auch mögliche Verbesserungen der psychischen Gesundheit und die Zufriedenheit mit der Teilnahme.

Wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext

Nebst neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Internet-basierten Selbsthilfe bei Cannabisproblemen und zur Förderung der psychischen Gesundheit ist diese Studie auch relevant für die Praxis. Die abgeschlossene CANreduce 2.0 Studie, an der die CANreduce Mindfulness-Studie ansetzt, hat ähnlich gute Effekte hervor gebracht, wie sie in den letzten Jahren aus der face-to-face kognitiven Verhaltenstherapie berichtet wurden. 

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